Auszeichnung "Umweltschule in Europa - Internationale Nachhaltigkeitsschule"

Für folgende Projekte sind wir aktuell zur „Umweltschule in Europa – Internationale Nachhaltigkeitsschule“ ausgezeichnet worden.

Thema 1: Nachhaltiges und faires Konsumieren 

In allen 3. und 4. Klassen stand über einige Wochen hinweg das Thema "Faire Schokolade" auf dem Stundenplan. Dieses Projekt wurde in Zusammenarbeit mit Frau Lehnerer von der Zukunftsakademie "Globales Lernen" aus Amberg, welche u. a. vom Entwicklungsministerium und den beiden Kirchen gefördert wird, durchgeführt. Die Kinder lernten in dieser Unterrichtsreihe die Lebenswirklichkeit eines gleichaltrigen Kindes aus Ghana kennen, dessen Familie auf einer Kakaoplantage arbeitet. Die Schüler verfolgten den Weg von der afrikanischen Kakaofrucht bis zur Schokoladentafel im deutschen Supermarkt. Dadurch erfuhren sie, welch großer Aufwand in einer Tafel Schokolade steckt. Sie setzten sich kritisch mit der Entlohnung der Kakaobauern auseinander und erkannten, wie wichtig ein fairer Preis für eine Tafel Schokolade ist. Die Schüler lernten das "Fair Trade"-Siegel kennen, und natürlich kam auch das Kosten der Schokolade nicht zu kurz. Als Abschluss des Projekts bereitete z.B. die Klasse 3d Schoko-Crossies aus Fairer Schokolade zu, verpackte diese in selbst bedruckte Tütchen und verteilte sie auf dem Advents-Schulfest gegen eine Spende, wobei knapp 100? zusammenkamen. Diesen Erlös spendeten die Kinder an ein Projekt, das Familien in Afrika unterstützt, und finanzierten so einer Familie eine Ziege.

Thema 2: Woher kommen unsere Nahrungsmittel? 

Über das gesamte aktuelle Schuljahr hinweg - sowie auch schon in der Vergangenheit - setzten sich die Arbeitsgemeinschaften "Ernährung und Bewegung" und "Umwelt/ Bienen/ Schulgarten" mit dem schuleigenen Thema "Woher kommen unsere Lebensmittel?" auseinander. Alle Zweitklässler nahmen an der AG "Ernährung und Bewegung" teil. Hier bereiteten sie u. a. gesundes Fingerfood zu. Bei der gemeinsamen Besorgung der Zutaten wurde großer Wert auf regionale und saisonale Angebote gelegt. Loses oder nur gering verpacktes Obst und Gemüse wurde den aufwändig verpackten Lebensmitteln vorgezogen. Weiterhin wurde auch nur so viel eingekauft wie wirklich gebraucht wurde, sodass keine bzw. nur ganz wenige Abfälle entstanden. Zum Abschluss des Projekts wurden die Eltern zu einem gemeinsamen gesunden Frühstück eingeladen.

Einige Viertklässler unternahmen in der AG "Umwelt/ Bienen/ Schulgarten" Pflanzversuche, um herauszufinden, was Pflanzen zum Keimen und Wachsen brauchen. In der Folge bauten sie im Schulgarten selbst Gemüse und Kräuter an. Dafür schaufelten sie eine neue Schicht Humus auf die vorhandenen Beete, bereiteten das Saatbett vor, säten, pflanzten und pflegten in der Folgezeit ihre Beete. Die Erträge wurden entweder sofort genascht (Radieschen, Karotten, Erdbeeren) oder zu kleinen Gerichten weiterverarbeitet (z. B. Kräuterquark, Gemüsesuppe). 

Mit großer Unterstützung zweier engagierter Imker pflegten unsere AG-Kinder die schuleigenen Bienenvölker und gewannen eine beträchtliche Menge

an Honig, welcher beim Schulfest verkauft wurde. Der Erlös wurde komplett an wohltätige Organisationen gespendet (z. B. an die "Sternstunden e. V."). Ein großer Teil des Geldes kam unserem tibetischen Patenkind Tenzin Pema zu Gute. Über die Organisation "Lischa Himalaya e. V." finanzierten wir zudem einer nepalesischen Familie einen Bienenkorb.

Umwelt1

Umwelt2

 

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